Dieser Satz war Richtung weisend, als ich 1998 nach fast 20 Jahren klinischer Tätigkeit die Entscheidung traf, eine Praxis für Chinesische Medizin und Akupunktur zu gründen. Fasziniert von der andersartigen Sicht auf Gesundheit und Krankheit, von den feinen Diagnosemethoden und der tiefen Weisheit dieser uralten Erfahrungsheilkunde wollte ich versuchen, in der Behandlung meiner Patienten eine Verbindung herzustellen zwischen der klassischen westlichen und der Chinesischen
Medizin.
Behandlung und Prävention von viralen Erkrankungen und den gesundheitlichen Folgeerscheinungen (Post Covid Syndrom – Post Infektiöse Erschöpfung)
Die Folgen einer Covid -19 Infektion, selbst wenn diese einen relativ unkomplizierten Verlauf hatte, zeigen sich oft erst nach mehreren Monaten. Auch andere Virusinfektionen hinterlassen Spuren im Körper, die mit einer zeitlichen Verzögerung auftreten.
Spätfolgen einer Virusinfektion sind
- unerklärliche Müdigkeit und Erschöpfung
- Reizhusten und Atemprobleme
- Schmerzen in Muskeln und Bindegewebe
- depressive Verstimmtheit und Schweregefühle
- Schlafstörungen
Diese Symptome, die nicht im direkten Zusammenhang mit einer Erkrankung stehen, werden häufig als Fibromyalgie (wörtlich: Muskelfaserschmerz) bezeichnet. In der klassischen Medizin wird diese Symptomatik als ein komplexes chronisches Krankheitsbild beschrieben, dessen Ursachen bisher nicht eindeutig zugeordnet werden konnte. Die klassische Therapie orientiert sich daher an den Symptomen, die sehr unterschiedlich ausgeprägt sind. Neben Schmerztherapie und Physiotherapie gibt es auch ganzheitliche Therapiekonzepte.
In der Traditionellen Chinesischen Medizin wird diese Symptomatik seit langem beschrieben und andere therapeutische Konzepte auf der Basis der Meridiantheorie und der Faszienlehre wurden entwickelt und erprobt. Mit der Anwendung dieser Behandlungsoptionen mit Akupunktur, Qigong und Kräuterrezepturen, habe ich seit vielen Jahren Erfahrungen gesammelt.